Ania Corcilius


 

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Der Name des 3-jährigen Projektvorhabens U10 – von hier aus ins Imaginäre und wieder zurück verweist auf die historische Linie U10, die bereits seit den 1930-er Jahren Teil der Planungen des Berliner U-Bahnnetzes ist und heute nur in Fragmenten als „Blinde Tunnel“ mit ungenutzten Bahnhöfen existiert. Mit dem Bau dreier U-Bahnstationen entlang der Strecke S1 in Westberlin zur Zeit des Kalten Krieges sollte völlige Unabhängigkeit vom DDR-eigenen S-Bahnnetz erreicht werden. Diese weithin unbekannte Existenz – und zugleich Nicht-Existenz– der Linie U10 bietet Anknüpfungspunkte für die Projektteilnehmer/-innen sowohl hinsichtlich ihrer phantastischen als auch ihrer historischen Qualität — als mystischer Ort und als Relikt des geteilten Berlin.


Geschichte
Projekte
www.u10-berlin.de