Ania Corcilius


Ein Kunstprojekt der NGBK, in Zusammenarbeit mit den Berliner Verkehrsbetrieben BVG, finanziert von der Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten – Kunst im Stadtraum und unterstützt von der Wall AG
Konzeption und Umsetzung: Ania Corcilius, Sofia Bempeza, Jacopo Gallico, Eva Hertzsch und Adam Page. Berlin 2009 - 2010.

Eine gemeinschaftsorientierte künstlerische Praxis, die Kunst als ein Mittel des Austausches und des Teilens versteht, rückt immer mehr in den Fokus der internationalen Auseinandersetzung um Kunst im öffentlichen Raum. Sie richtet sich zunehmend an spezifische Verbündete in der Gesellschaft statt an ein reines Kunstpublikum oder an zufällige Passanten. Durch die entstehenden Kooperationen zwischen Künstler/-innen und Bürgergruppen wird die Teilhabe an künstlerisch-kulturellen Prozessen um neue soziale Zusammenhänge erweitert. Eine Kunst im öffentlichen Interesse löst die Kunst im öffentlichen Raum ab.
Im Rahmen von U10 heißt das, dass BVG-Mitarbeiter/-innen sowie Passagiere, Würstchen- und Zeitungsverkäufer/-innen, Musikant/-innen und Tickethändler/-innen nicht nur Publikum für künstlerische Eingriffe in das System U-Bahn sind, sondern zu Verbündeten bei der Erforschung dieser unterirdischen Parallelwelt werden.


Geschichte
Projekte
www.U10-Berlin.de